Stromsparen: 79 Tipps

Ganz egal, ob man alleine, als Partnerschaft oder Familie in einem Haus oder einer Wohnung lebt, von Zeit zu Zeit steigen die Stromkosten immer weiter an. Die meisten fragen sich, ob Energie gespart werden kann. Tatsächlich ist das möglich. Oft genügen schon kleine Änderungen im Nutzungsverhalten und eventuell auch der Austausch der Geräte im Haushalt, die zu beachtlichen Einsparungen führen können. In diesem Artikel werden viele Tipps gegeben, wie man am besten Strom sparen kann.

Stromsparen beim Kühlen und Gefrieren

Kühlschrank und Gefrierfach richtig aufstellen

Wichtig ist, dass der Kühlschrank nicht neben Herd, Toast, Mikrowelle, Geschirrspüler und Heizung positioniert ist. Denn bei diesen Geräten ist es zu warm. Sind diese in Betrieb, kostet es enorm viel Energie, im Inneren die Kühltemperatur zu halten. Zudem sind bei den Unterbau- und Standgeräten die Lüftungsgitter freizuhalten, um die Abwärme schnell abzuführen. An der Arbeitsplatte dürfen die Luftschlitze nicht zugedeckt werden. Wenn noch nicht vorhanden, sind bei den Einbaugeräten auf jeden Fall an der Einbauverkleidung Lüftungsschlitze anzubringen. Hinter dem eingebauten Kühlschrank herrschen manchmal warme Temperaturen, welche beim Kühlaggregat den Wirkungsgrad stark verringern. Weiterhin sind an der Rückseite vom Haushaltsgerät die Wärmetauscher möglichst mit einem Staubsauger zweimal jährlich zu entstauben, da Staub wie eine Isolierschicht wirkt. Damit eine freie Zirkulation der Luft erfolgt, sollte das Kühlgerät von der Wand zumindest fünf Zentimeter entfernt sein.

Kühlschrank mit Gefrierfach korrekt einstellen

Es reicht völlig aus, wenn es im Kühlschrank Plus sieben Grad Celsius ist. Man braucht das Gerät nicht kälter einstellen. Damit die Temperatur eingestellt werden kann, empfiehlt es sich, ein Thermometer dazu zu verwenden. Jedoch verfügen inzwischen die neuen Modelle über einen Temperaturmesser. Wenn jedoch kein Thermometer eingebaut ist, besteht die Möglichkeit, es preiswert zu kaufen. Das ist ganz entscheidend, da um jedes Grad, um welches man den Kühlschrank kälter stellt, steigt der Energieverbrauch um circa sechs Prozent an. Beim Gefrierfach ist lediglich eine Lagertemperatur von Minus 18 Grad Celsius notwendig. Bereits bei Minus 20 Grad Celsius verbraucht man etwa zwischen fünf und acht Prozent mehr Strom.

Kühl- und Gefriergerät richtig befüllen und ordnen

Es empfiehlt sich, den Kühlschrank gut aufzufüllen. Im Normalfall entweicht bei einem gefüllten Haushaltsgerät weniger Luft im Gegensatz zu nahezu leeren Modellen. Das heißt, dass die neu einströmende, wenige Luft rascher gekühlt ist und somit der Kühlschrank weniger Strom verbraucht. Wer es jedoch nicht schafft, alle Lücken zu füllen, kann jedoch trotzdem von den Vorteilen eines vollen Kühlgeräts profitieren, wenn er in die leeren Flächen Styroporstücke hineinlegt. Beim Auffüllen des Kühlschranks sollte ebenso eine bestimmte Ordnung beachtet werden, sodass sich die Lebensmittel zügig finden lassen. Denn umso kürzer das Gerät geöffnet wird, desto geringer ist die Luft, die einströmt und gekühlt werden muss.

Dichtung beim Kühlschrank und Gefrierfach prüfen

Nicht mehr eng anliegende und defekte Dichtungen führen zu einem laufenden Luftaustausch im Gefrier- und Kühlgerät. Dadurch begünstigt man die Vereisung der Haushaltsgeräte. Das hat zur Folge, dass die Geräte mehr Energie verbrauchen. Daher ist es ganz entscheidend, die Dichtungen im Kühlschrank zu kontrollieren. Dazu legt man in das Kühlgerät eine angeschaltete Taschenlampe und schließt danach die Tür. Wird die Küche oder ein anderer Raum, in welchem sich der Kühlschrank befindet, abgedunkelt, darf aus dem Inneren vom Gerät kein Licht zu sehen sein. Wenn allerdings undichte Stellen entdeckt werden, sollte man die schon kaputte Dichtung durch eine neue unverzüglich ersetzen.

Kühl- und Gefriergerät abtauen

Bei den Haushaltsgeräten wirkt eine Eisschicht wie eine Isolation. Sie verhindert das Transportieren der Wärme aus dem Kühlschrank nach außen. Aufgrund dessen wird das Kühlaggregat unnötigerweise länger betrieben, was zu höheren Stromkosten führt. Durch das Abtauen der Geräte kann man ein Vereisen vermeiden.

Im Kühlschrank Tiefgefrorenes auftauen

Wer plant, zum Beispiel eine Fertig-Pizza am Abend zu essen, sollte diese nicht einfach nur aus dem Gefrierfach herausnehmen und in der Küche auftauen lassen. Stattdessen empfiehlt es sich, die gefrorene Mahlzeit aus der Gefriertruhe direkt in den Kühlschrank zu legen. Dort taut sie auf, woraufhin das Kühlgerät weniger Energie benötigt. Derselbe Effekt ist möglich, wenn man an frostigen Wintertagen einfach zwei alte Tetrapaks mit Wasser auffüllt, diese draußen gefrieren lässt und dann oben in das Kühlschrankfach hineinstellt.

Gekochte Gerichte abkühlen lassen

Wichtig ist, dass warme Speisen nicht sofort in den Kühlschrank hineingestellt werden sollten. Man sollte besser etwas warten, bis die Mahlzeiten die Zimmertemperatur angenommen haben, da ansonsten das Kühlgerät durch das zusätzliche Herunterkühlen mehr Strom verbraucht.

Alte Beleuchtung beim Kühlschrank austauschen

Im Kühlgerät bewirkt eine Glühbirne aufgrund ihrer hohen Wärmeabgabe, dass mehr Strom verbraucht wird, als nötig. Hier empfiehlt es sich, die alte Lampe gegen eine moderne LED-Beleuchtung auszuwechseln.

Kühlschrank im Urlaub ausschalten

Es rentiert sich nicht, das Kühlgerät zu betreiben, während man verreist ist, wenn beispielsweise nur ein Brotaufstrich und eine Butter gekühlt werden sollen. Denn wird der Kühlschrank einen Monat lang abgeschaltet, kann man etwa ein Zwölftel vom Stromverbrauch einsparen. Dazu sollte allerdings die ganze Urlaubszeit die Tür offenbleiben, damit kein unangenehmer Geruch entsteht. Manche der Haushaltsgeräte verbrauchen auch Energie, wenn der Aus-Knopf gedrückt wurde. In dem Fall empfiehlt es sich, den Netzstecker zu ziehen.

Stromsparen beim Waschen und Trocknen

Keine Vorwäsche

Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass die Vorwäsche lediglich bei besonders schmutzigen Textilien nötig sind. Bei leicht verschmutzter Wäsche muss sie also nicht erfolgen. Ohne Vorwäsche wird ungefähr 15 Prozent vom Strom sowie viel Waschmittel und Wasser gespart. Vor dem Waschen sollte man die Textilien sowohl nach Gewebeart als auch nach Verschmutzungsgrad sortieren.

Anstelle von hohen besser niedrigere Temperaturen beim Waschgerät wählen

Heutzutage sind die Waschmittel so effektiv, dass die Wäsche ebenso bei geringen Temperaturen sauber wird. Wird statt mit 95 mit 60 Grad gewaschen, spart man ungefähr ein Drittel Energie. Wer 30 oder 40 statt 60 Grad wäscht, kann sogar mit einer Stromersparnis von circa zwei Drittel rechnen.

Waschmaschine voll füllen

Zwei Waschgänge mit halber Füllmenge benötigen mehr Energie im Gegensatz zu einem Durchlauf mit einem vollen Waschgerät. Daher ist es wichtig, stets darauf zu achten, die Waschmaschine immer vollständig zu befüllen. Lediglich wenn man tatsächlich mal wenig Wäsche zu waschen hat, diese jedoch dringend benötigt, empfiehlt es sich, ein Sparprogramm zu wählen, um so wenigstens Strom zu sparen.

Wasseranschluss passend auswählen

Beim Wäschewaschen wird etwa 80 Prozent der Energie dazu benötigt, um Wasser aufzuheizen. Viel Strom spart man, wenn es möglich ist, aus der Warmwasserleitung dem Waschgerät warmes Wasser zuzuführen. Im Idealfall stammt das Warmwasser aus Solarkollektoren.

Energie sparen beim Schleudervorgang

Selbst beim Schleudern kann man als Verbraucher Kosten senken. Umso höher die Umdrehungen je Minute, desto mehr wird gespart. Wer die Wäsche beispielsweise mit 1.500 Umdrehungen statt mit 1.000 schleudert, kann beim Waschvorgang etwa ein Viertel Strom einsparen.

Wäsche aufhängen

Ein Wäschetrockner kostet Energie. Mit ihm wird das Dreifache an Strom verbraucht, als bei der Waschmaschine. Vor allem die Trocknung von Einzelstücken benötigt unnötig viel Energie. Deswegen lohnt es sich, auf den Trockner zu verzichten und die Wäsche aufzuhängen.

Besser Ablufttrockner als Kondenstrockner

Wer sich jedoch dazu entscheidet, aus Zeit- oder auch Platzgründen einen Trockner einzusetzen, sollte dabei berücksichtigen, dass der Ablufttrockner viel stromsparender arbeitet im Vergleich zu einem Kondenstrockner. Wer allerdings schon einen Kondenstrockner verwendet, sollte stets beachten, dass der Raum beim Trocknungsvorgang genügend gelüftet wird.

Wäschetrockner richtig platzieren

Selbst die Positionierung kann auf den Energieverbrauch vom Trockengerät Einfluss nehmen. Wenn der Wäschetrockner zum Beispiel zu nah an einer Wand steht, kann es zu einem Hitzestau kommen. So ist es möglich, dass im Haushaltsgerät die Luft nicht mehr optimal kursiert und mehr Strom benötigt wird. Ein derartiger Hitzestau kann tatsächlich gefährlich werden, da aufgrund der aufgestauten Wärme in einzelnen Fällen eventuell Brände entstehen.

Vor dem Trocknen schleudern

Damit die Wäsche so gut wie möglich auf den Trocknungsvorgang vorbereitet wird, ist es wichtig, sie als Erstes im Waschgerät ausreichend zu schleudern. Dabei sollte man das Haushaltsgerät auf mehr als 1.000 Umdrehungen minütlich einstellen. Durch diese Vorgehensweise wird bereits vor dem tatsächlichen Trocknen aus der Wäsche viel Feuchtigkeit herausgeschleudert. Das hat zur Folge, dass der Wäschetrockner weniger Arbeit hat und so den Stromverbrauch senkt.

Trockner gut füllen

Was bei der Waschmaschine zählt, das gilt auch beim Trockner. Zwei Trocknungsvorgänge benötigen bei einem halb vollen Haushaltsgerät mehr Strom, als ein Durchgang mit einem vollen Trockner. Hier sollte man sich überlegen, ob man statt dem Trocknungsgerät doch eher die Wäsche auf der Leine trocknen lässt.

Richtige Trocknungsdauer

Bei jeder Wäsche, die nach dem Waschvorgang getrocknet werden soll, wird empfohlen, immer die Temperatur und die Laufzeit beim Trockner neu einzustellen. Denn eine standardmäßige Trocknungsdauer benötig unnötig viel Strom.

Bügeln nach dem Trocknen

Auf keinen Fall muss das Trocknungsgerät so lange laufen, bis die Wäsche sehr trocken ist. Wer also eine Bluse beispielsweise erst am Folgetag tragen will, braucht sie nur leicht nass vom Wäschetrockner herausholen und über Nacht aufgehängt trocknen lassen. Auch wenn die gewaschenen Textilien nach dem Trocknungsvorgang im Haushaltsgerät zu bügeln sind, sollten sie auch nicht völlig trocken entnommen werden. Hier empfiehlt es sich, eine kürzere Trocknungsdauer einzustellen. Durch das Programm Bügelfeucht lassen sich Stromkosten einsparen. Denn umso kürzer die Laufzeit vom Trockner, desto niedriger der Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten.

Flusensieb säubern

Wird der Flusensieb nicht gereinigt, führt das dazu, dass dem Wäschetrockner die Kraft zum Trocknen entzogen wird. Das Haushaltsgerät braucht zur Trocknung der Wäsche mehr Zeit. Schlimmstenfalls kann es die Textilien gar nicht mehr trocknen. Daraus folgt eine vermeidbare Erhöhung des Stromverbrauch. Aus diesem Grund muss das Säubern des Siebs in regelmäßigen Abständen erfolgen, wenn beim Trocknen Energie eingespart werden soll. Es wird empfohlen, das Flusensieb nach jedem Durchgang von Geweberückständen zu reinigen.

Stromsparen beim Kochen und Backen

Statt Gussplatte besser Glaskeramikkochfeld oder Induktionsherd verwenden

Gegenüber den Gussplatten sparen die Glaskeramikkochfelder zehn Prozent Energie, da bei dem Vor- und Nachwärmen weniger Strom verloren geht. Noch mal 20 Prozent mehr Energie spart man durch den Induktionsherd, da die Wärme unmittelbar in den Kochtopfboden übertragen wird.

Zum Herd sollten Pfannen und Töpfe passen

Um einen Wärmeverlust zu vermeiden, ist es wichtig, dass Pfannen und Töpfe, welche zum Kochen Verwendung finden, zur Kochstelle vom Elektroherd passen. Zudem ist es entscheidend, dass der Boden des Geschirrs so glatt wie möglich ist, sodass die Wärme der Kochplatte durch eine große Auflagefläche entsprechend weitergegeben werden kann.

Kochtöpfe mit Deckel bedecken

In der Küche ist es möglich, die Garzeit bei den Mahlzeiten enorm zu verkürzen, wenn durch den Einsatz des richtigen Deckels aus dem Topf keine Energie entweichen kann. Dabei sollte der Deckel vollständig geschlossen sein. Denn das schräge Auflegen vom Deckel sorgt nicht dafür, dass Strom gespart wird. Zum Bedecken der Töpfe eignen sich am besten Glasdeckel. Diese müssen nicht abgenommen werden, sondern man schaut lediglich durch sie hinein und sieht sogleich, ob die entsprechenden Lebensmittel fertig gekocht sind.

Mit geringem Stromverbrauch kochen

Es braucht nicht der Inhalt vom Topf mit voller Energie bis zur letzten Minute gegart werden. Stattdessen kann man die Herdplatten schon zehn Minuten vor dem Kochende auf eine geringe Stufe zurückschalten und dabei noch Strom sparen.

Nur Töpfe mit ebenem Boden verwenden

Ist der Topfboden nicht eben, befindet sich beim Kochvorgang zwischen der Herdplatte und dem Boden immer Luft. Diese leitet die Wärme nur ganz schlecht von der Kochplatte in den Topf. Das kann zur Folge haben, dass die Kochdauer und der damit verbundene Energieverbrauch sich um bis zu 40 Prozent erhöht.

Beim Backofen Energieverlust vermeiden

Der erhebliche Energieverlust kommt dadurch zustande, wenn man das Backrohr zu oft öffnet oder es undicht ist. Bei jeder Öffnung gehen 20 Prozent der eingestellten Backtemperatur verloren. Deswegen ist es wichtig, möglichst immer die Backofentür geschlossen zu halten. Meistens genügt schon ein Blick durch die Scheibe, um zu erkennen, ob beispielsweise der Kuchen bereits verzehrfertig ist.

Verzehrfertige Mengen durch die Mikrowelle schnell aufwärmen

Mit einer Mikrowelle wird dann Energie eingespart, wenn schon zubereitete Mahlzeiten auf die Verzehrtemperatur zu erwärmen sind. So stellt der Mikrowellenherd eine effektive Möglichkeit dar, den Stromverbrauch zu verringern.

Mit wenig Wasser kochen

Durch das wasserarme Zubereiten der Speisen verkürzt man die Ankochzeit. Dabei wird nicht nur Strom gespart, sondern auch die Nahrung geschont. Auf einer mittelgroßen Kochplatte, bei der man beispielsweise Gemüse garen möchte, genügt eine Tasse Wasser. Nur auf einer großen Herdplatte werden zwei Wassertassen benötigt. Lässt man unter anderem Linsen, Reis und andere Lebensmittel vorquellen, kann damit die Kochzeit deutlich verringert werden.

Kochdauer mit Schnellkochtopf verkürzen

Bei einer lang kochenden Mahlzeit ist es möglich, nicht nur 80 Prozent an Zeit, sondern auch bis zu 60 Prozent Energie einzusparen. Um das zu erreichen, empfiehlt sich die Nutzung von einem Schnellkochtopf. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass durch die deutlich kürzere Garzeit mehr Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe erhalten bleiben. Damit sind die Gerichte, die durch den Dampfdrucktopf gekocht werden, viel gesünder im Vergleich zu den gewöhnlichen Töpfen.

Besser Herdplatte als Backofen

Wer die Wahl hat, eine Speise im Backofen oder auf der Kochplatte zuzubereiten, sollte den Herd bevorzugen. Denn das Kochen auf der Herdplatte benötigt lediglich ein Viertel der Energie vom Backrohr.

Backofen nicht vorheizen

Bei vielen Rezepten steht, dass das Backrohr vorgeheizt werden soll. Das ist jedoch meistens nicht notwendig. Ganz im Gegenteil: Das Vorheizen kostet insgesamt mehr Strom, als wenn man die Speise in den kalten Backofen stellt und lediglich fünf Minuten zur empfohlenen Backdauer dazuzählt. Durch das fehlende Vorheizen vom Backrohr wird der Energieverbrauch um circa 20 Prozent verringert.

Beim Backofen Restwärme nutzen

Beträgt die Back- oder Bratzeit mindestens 40 Minuten, dann besteht die Möglichkeit, zehn Minuten vor Schluss das Backrohr abzuschalten. Denn die Restwärme genügt, um die Speise vollständig zu braten oder zu backen. Und es wird viel Strom gespart.

Umluft einsetzen

Verfügt der Backofen über die Funktion Umluft, dann sollte man diese einsetzen. Denn Umluft kommt mit etwa 30 Grad geringeren Temperaturen aus, als das Braten oder Backen mit Unter- und Oberhitze. Das heißt, dass bis zu 40 Prozent der Energiekosten eingespart werden können. Durch Umluft wird die Wärme gleichmäßiger im Backrohr verteilt. Deswegen ist es möglich, die Temperatur niedriger einzustellen und gleichzeitig einige Bleche zu verwenden. Alle weiteren Backbleche, die nicht gebraucht werden, sollten aus dem Backrohr herausgenommen werden, weil sie ansonsten mit erhitzt werden, was den Stromverbrauch unnötig ansteigen lässt.

Bestimmte Küchenhelfer sinnvoll verwenden

Im Vergleich zum normalen Kochen der Eier im Topf auf der Herdplatte spart der Einsatz des elektrischen Eierkochers etwa 80 Prozent Energie. Daher sollte statt dem Kochtopf der Eierkocher genutzt werden. Auch das Kochen von Kaffeewasser in der Kaffeemaschine ist sinnvoller im Gegensatz zu einem Topf auf dem Herd. Denn das Erhitzen des Kaffeewassers auf der Kochplatte braucht die dreifache Menge an Strom, als bei der Kaffeemaschine. Weiterhin sparsamer ist das Aufwärmen der Brötchen im Toaster. Deswegen empfiehlt es sich, dazu nicht das Backrohr zu verwenden, weil bei diesem bis zu 70 Prozent mehr Energie verbraucht wird.

Stromsparen beim Spülen und Abwaschen

Nur mit dem Stopfen Spülen

Das Spülen unter Fließwasser erhöht nicht nur den Wasser-, sondern auch den Stromverbrauch unnötig. Aus diesem Grund sollte der Stopfen in den Ausguss, selbst bei wenig Geschirr. Nur bei ein bis drei Personen lohnt sich das Spülen von Hand.

Spülmaschine vorziehen

Wenn jedoch vier oder mehr Menschen in einem Haushalt leben, ist der Energie- und Wasserverbrauch beim Einsatz der Spülmaschine niedriger im Vergleich zur herkömmlichen Handwäsche. Aus diesem Grund würde sich ein Spülgerät lohnen, sofern dieses noch nicht angeschafft wurde.

Nicht vorspülen

Erfolgt das heiße Vorspülen des Geschirrs vor der Nutzung der Spülmaschine, wird zusätzlich Wasser und Strom verbraucht. Allerdings kann man sich beides sparen, wenn statt der Vorwäsche per Hand das Programm des Geräts bei stark verschmutztem Geschirr höher eingestellt wird. Dazu ist es wichtig, einen Blick in die Betriebsanleitung zu werfen.

Geschirrspülgerät vollladen

Man sollte sich im Klaren sein, dass ein Waschdurchgang bei einer halb leeren Spülmaschine genauso viel Wasser und Energie benötigt, wie wenn das Haushaltsgerät mit Geschirr und Besteck voll geschichtet ist. Aus diesem Grund sollte das Spülgerät so voll wie möglich beladen werden. Allerdings ist beim Befüllen des Geräts zu beachten, dass zwischen dem Geschirr genügend Abstand ist, damit das Wasser beispielsweise die Teller, die Tassen und die Schälchen erreichen sowie gründlich säubern kann.

Nach unten das schmutzigste Geschirr

Auflaufformen, Teller oder auch Töpfe, die hartnäckig verschmutzt sind, sollten immer im unteren Geschirrkorb hineingelegt werden. Denn dort ist der Wasserstrahl am intensivsten. Zudem sind hier die Temperaturen am heißesten.

Sparprogramme nutzen

Wenn das Geschirr und das Besteck normal gebraucht wurde, genügt prinzipiell das Kurz- oder Sparprogramm. Das spart Energie und sorgt trotzdem auch wegen des kraftvollen Spülmittels dafür, dass Tassen und anderes gründlich gereinigt werden.

Sieb säubern

Bei jedem Waschdurchgang im Spülgerät lagert sich im Sieb Schmutz ab. Daher ist es ganz wichtig, gelegentlich den Spülmaschinensieb zu reinigen. Dadurch bleibt die Geschirrspülmaschine voll funktionsfähig und der Stromverbrauch steigt nicht unnötig an.

Stromsparen beim Bügeln

Statt täglich einmal pro Woche bügeln

Man benötigt insgesamt weniger Energie, wenn die Wäsche gesammelt und dann an einem bestimmten Tag in der Woche alles gebügelt wird. So muss nicht jeden Tag immer wieder das Eisen neu erhitzt werden.

Wäsche vorsortieren

Am besten ist es, die Textilien so zu sortieren, dass zuerst diese gebügelt werden, welche am wenigsten Hitze vertragen. Was für Temperaturen die einzelnen Stoffe vertragen, ist oft im Etikett zu sehen. So kann man sich beim Bügeleisen das ständige Umschalten der Temperaturstufe sparen und dann besser zügig alle Textilien mit derselben benötigten Temperatur nacheinander bügeln.

Auf das Bügelbrett Alufolie spannen

Wer vor dem Bügelvorgang um das Bügelbrett Alufolie wickelt, sorgt dafür, dass es die Hitze reflektiert. Mit diesem Hilfsmittel wird somit die Energie effektiver genutzt, woraufhin insgesamt die Stromkosten verringert werden.

Bestimmte Stoffe doppelt bügeln

Mit dem Bügeln von Taschentüchern und weiteren dünnen Stoffen ist es auch möglich, Energie zu sparen. Dazu stapelt man sie aufeinander und glättet sie gleichzeitig mit dem Bügeleisen.

Bei Pause Bügelgerät ausschalten

Während dem Bügeln kann es passieren, dass es am Telefon oder an der Haustür klingelt. Aber auch wenn man zwischendurch eine Pause machen will, sollte das Bügeleisen abgeschaltet werden. So wird nicht unnötig Energie verbraucht. Außerdem verringert man das Risiko, dass das Bügelgerät das Bügelbrett oder die Textilien beschädigt.

Mit Restwärme arbeiten

Selbst beim Bügeln empfiehlt es sich, die restliche Wärme zu nutzen und damit weniger Strom zu verbrauchen. Wenn jedes Kleidungsstück geglättet wurde, besteht die Möglichkeit, das Bügelgerät auszuschalten. Mit der Resthitze kann man auch Geschirrhandtücher, Stofftaschentücher und weitere leichte Textilien bügeln.

Bügeleisen reinigen

Wichtig ist, das Bügeleisen regelmäßig zu entkalken, wenn mit Leitungswasser gearbeitet wird, da sonst die Düsen verstopfen können und die Kleidung weiße Flecken bekommt. Außerdem ist das Bügelgerät nicht voll funktionsfähig, wenn die Pflege vernachlässigt wird. So braucht das Glätten der Textilien nur mehr Zeit als notwendig und benötigt mehr Energie.

Stromsparen beim Staubsaugen

Auf die Vorgehensweise beim Staubsaugen achten

Ehe man Haare, Staub und Krümel beseitigt, sollte alles entfernt werden, was das Saugen behindern kann. Dazu gehören zum Beispiel Stühle, Mülleimer, Blumentöpfe, Spielzeug oder auch Dinge, die vom Schreibtisch oder der Arbeitsplatte heruntergefallen sind. Dann ist es möglich, schneller mit dem Haushaltsgerät Verschmutzungen aufzusaugen. Denn das unnötige Unterbrechen, bei dem Dinge aufzuheben und wegzuräumen sind, jedoch ebenso das Trödeln sorgen dafür, dass mehr Strom verbraucht wird. Sicherlich ist Hetzen auch keine Lösung, aber durch zügiges Saugen reduziert man den Energieverbrauch.

Stufenweise Strom sparen

Die Saugkraftregulierung sollte beim Staubsauger während dem Saugen konsequent eingesetzt werden. Auf Parkett, Linoleum, Fliesen oder anderen harten Fußböden reicht eine niedrigere Stufe aus. Das liegt daran, dass hier der Schmutz mühelos aufsaugbar ist. Nur auf Teppichen ist mit einer höheren Stufe zu saugen, da mehr Kraft gebraucht wird.

Auf Stopp drücken bei Pause

Wenn man beispielsweise auf Toilette gehen muss, ist es wichtig, beim Unterbrechen der Hausarbeit auch gleich den Staubsauger auszuschalten. Außerdem kann es passieren, dass nach dem erledigten Geschäft vielleicht noch das Telefon klingelt oder der Paketbote läutet. Egal, ob die Pause länger oder kürzer dauert, das Sauggerät sollte nicht laufen, wenn das Staubsaugen nicht erfolgt. So kann man unnötigen Stromverbrauch vermeiden.

Staubsauger pflegen

Beim Staubsauger empfiehlt es sich, den Filter und der Auffangbehälter regelmäßig zu säubern. Wenn der Staubsaugerbeutel voll ist, sollte er ausgewechselt werden. Dann arbeitet das Haushaltsgerät auch am effektivsten und ist zudem länger nutzbar.

Stromsparen bei der Beleuchtung

Energiesparlampen einsetzen

Um bei der Beleuchtung den Stromverbrauch zu senken, ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Laufzeit der Energiesparlampe im Gegensatz zur herkömmlichen Glühlampe mindestens acht Mal und die Leuchtkraft zumindest fünf Mal so hoch ist. Daher sollte dort, wo Licht länger brennt, Glühlampen durch Energiesparlampen ausgetauscht werden. Zum punktuellen Beleuchten hingegen eignen sich Halogenstrahler hervorragend, während zur Flächenausleuchtung besser Energielampen eingesetzt werden sollen. Jedoch verbrauchen Halogenleuchten nicht weniger Strom, als klassische Glühlampen.

Räumlichkeiten lichtfreundlich gestalten

Zur Erhöhung der Lichtausbeute verfügen die meisten Lampen über Reflektoren. Denselben Effekt erreicht man mit einer geeigneten Raumgestaltung. Sind die Decken und Wände hell, reflektieren sie das Licht deutlich besser, als wenn sie dunkel sind. Aufgrund dessen ist es möglich, hell tapezierte oder gestrichene Räume genauso intensiv mit weniger Energie zu beleuchten.

Nicht benötigte Lichtquellen abschalten

Eine gute Beleuchtung ist für die Sicherheit und das Wohlbefinden sehr wichtig. Dabei empfiehlt es sich, die passende Beleuchtungsart zu wählen. Der Arbeitsplatz sollte kräftig und direkt beleuchtet werden, während für den gesamten Raum lediglich eine geringe Allgemeinbeleuchtung notwendig ist. Weiterhin ist es ganz entscheidend, das Licht in dem Zimmer anzuschalten, in welchem man sich in erster Linie aufhält. Wer demnach primär in der Küche tätig ist, braucht nicht die ganze Zeit parallel das Arbeitszimmer beleuchten und senkt so den Energieverbrauch.

Mit Bewegungsmelder Strom sparen

Bewegungsmelder sind besonders hilfreich, damit unter anderem der Hauseingang, die Garage, der Vorratsraum und der Flur beleuchtet wird. Betritt man den entsprechenden Wohnbereich, beginnen diese selbstständig das Licht anzuschalten. Wenn nach einer eingestellten Zeit im Bereich der Sensor keine Bewegung wahrnimmt, geht das Licht von allein erneut aus. Damit ist die Beleuchtung lediglich so lange angeschaltet, wie sie wirklich benötigt wird. Somit gibt es in den selten genutzten Wohnbereichen keine Lampen mehr, die ständig brennen, was Strom einspart.

Glühbirnen pflegen

Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass Glühbirnen richtige Staubfänger sind. Deswegen übersehen sie die Leuchten oft. Nicht nur bei einem Frühjahrsputz, sondern auch noch in regelmäßigen Abständen empfiehlt es sich, aus den Lampen die Glühbirnen zu drehen und diese gründlich zu entstauben. Damit erhöht sich die Leuchtkraft der Birnen. Daher benötigt man zum hellen Ausleuchten der Wohnbereiche weniger Lampen, was die Stromkosten verringert.

Stromsparen bei Bürogeräten

Wann sich eine Neuanschaffung bei Monitor und Drucker rentiert

Wer den Computer mit einem Röhrenmonitor betreibt und ein neun Jahre altes Druckgerät verwendet, sollte sich Gedanken über einen Neukauf machen. Denn der moderne TFT-Bildschirm benötigt im Gegensatz zum Röhrenmonitor lediglich ungefähr 50 Prozent der Energie. Jahrelange genutzte Drucker haben das Problem, dass sie bei jedem Anschalten oft eine Druckkopfreinigung durchführen, ohne davor zu fragen. Wenn man also immer wieder nach dem Drucken das Gerät ausschaltet und bei Bedarf erneut anschaltet, wird sowohl viel Energie als auch Tinte verbraucht. Da ist es wichtig, sich zu fragen, ob der alte Drucker während des Tages immer eingeschaltet bleibt und ein leichter Stromverbrauch hingenommen wird. Oder man zieht ein neues Gerät in Betracht, das mit dem regelmäßigen Ein- und Abschalten zurechtkommt.

Keinen Bildschirmschoner verwenden

Viele denken vielleicht, dass der Einsatz eines Bildschirnschoners sinnvoll ist, wenn man Energie am PC sparen will, weil der Arbeitsplatz für kurze Zeit verlassen wird. Sicherlich schauen die bunten Formen, die Landschaften oder die Tiere beispielsweise hübsch aus, jedoch wird dabei viel Strom benötigt. Dazu kommt noch, dass nicht nur der Monitor, sondern auch der Arbeitsspeicher und die Grafikkarte weiterlaufen. Um den Energieverbrauch zu verringern, ist es besser, den Bildschirm ganz schwarz einzustellen. Die stromsparendste Lösung ist allerdings, dass man bei einer Frühstückspause beispielsweise den Computer in den Energiesparmodus versetzt.

Kein Stand-by bei längerer Pause

Arbeitet man mindestens 30 Minuten nicht am PC, ist es am besten, das Gerät ganz herunterzufahren, als den Ruhezustand einzustellen. Ab diesem Zeitraum rentiert es sich schon, den Computer ganz abzuschalten. Denn er braucht für das Hochfahren nicht viel mehr Energie und ist zudem erneut rasch einsatzbereit. Der Standby-Modus hält nämlich die ganze Technik in Bereitschaft, was zu einem erhöhten Stromverbrauch führt.

Master- und Slave-Steckdosenleisten einsetzen

Für Computer, Monitor, Drucker und andere Bürogeräte empfiehlt es sich, bestimmte Steckdosenleisten zu verwenden. Denn der PC braucht ebenso Energie, wenn er abgeschaltet wurde. Daher ist es wichtig, ihn an die Master-Steckdose anzuschließen. Durch diese wird der Stand-by-Betrieb garantiert. In Slave-Steckdosen steckt man die Peripherie-Geräte ein. Man kann sie dann vollständig ausschalten.

Besser Notebook oder Tablet als Computer benutzen

Im Gegensatz zum gewöhnlichen PC sind Laptops schon günstiger, was den Energieverbrauch angeht. Beim Computer beträgt die Aufnahmeleistung etwa 100 Watt, während sie beim Notebook lediglich bei 30 Watt liegt. Ist der PC im Ruhezustand versetzt, hat er eine Aufnahmeleistung von ungefähr zwölf Watt. Die vom Laptop hingegen beträgt lediglich fünf Watt. Tablets sind noch stromsparender. Umso niedriger die Aufnahmeleistung, desto weniger Energie wird verbraucht.

Stromsparen beim Mobiltelefon

Kein Flutlicht

Umso heller der Bildschirm, desto kürzer die Laufzeit des Akkus beim Handy. Die Automatikeinstellung sollte abgeschaltet werden, da diese bewirkt, dass immer Strom benötigt wird, um sich im Umfeld den Verhältnissen anzupassen. Wird das Smartphone zum Lesen verwendet, reicht es vollkommen aus, wenn man eine Helligkeit auswählt, bei der noch alles gut erkannt werden kann. Um also die Akku-Laufzeit zu verlängern, empfiehlt es sich, das Display-Licht auf ein Minimum einzustellen.

Handy ausmisten

Als Nutzer eines Smartphones sollte man sich immer wieder fragen, welche Apps tatsächlich genutzt werden. Hier ist es sinnvoll, alle installierten Apps durchzugehen und jede Anwendung zu entfernen, die schon lange nicht mehr benutzt wurde. Das hat zur Folge, dass sowohl der Speicher vom Mobiltelefon entlastet als auch der Stromverbrauch vom Akku reduziert wird.

Time-out klein halten

Beim Display-Time-out empfiehlt es sich, den kleinsten Wert einzustellen. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass der Bildschirm beim Smartphone schnell inaktiv wird. So leuchtet er nicht, wenn keine Nutzung erfolgt, woraufhin kein Strom benötigt wird.

Kein Synchronisieren

Die meisten Apps verbrauchen viel Energie. Denn sie greifen auf das Internet zu und synchronisieren sich automatisch. Das findet auch bei Nichtnutzung statt. Um hier gegen den unnötigen Stromverbrauch vorzugehen, kann man in den Geräteeinstellungen festsetzen, welche der Anwendungen sich synchronisieren dürfen und welche gar nicht. Und dies lediglich in gewissen Zeitabständen oder bei Nutzung.

Pause für WLAN, GPS und Bluetooth

Es empfiehlt sich auch, die WLAN- und Bluetooth-Funktion zu deaktivieren. Denn das ständige Suchen nach vorhandenen Netzwerken und Geräten kostet dem Akku viel Strom. Im Normalfall benötigt man auch nicht ununterbrochen das GPS, außer, man lässt sich gerade vom Smartphone navigieren.

Nur auf Wunsch Update laufen lassen

Es ist möglich, ebenso den Akku des Mobiltelefons zu schonen, indem der automatische Download der Updates abgeschaltet wird. Wer ein Modell von Android besitzt, kann das lediglich pauschal für jede App erledigen, während es bei Apple-Produkten individuell erfolgt. Die Einstellungen konfiguriert man möglichst so, dass Updates lediglich bei einer WLAN-Verbindung vorgenommen werden. Dadurch wird nicht nur das verfügbare Datenvolumen pro Monat langsamer verbraucht, sondern auch die Laufzeit des Akkus unterwegs verlängert.

Apps schließen

Oft sind Börse, Fotos, Bank, Wetter, Mail, Spiele, Kalender, Rechner und zahlreiche andere Apps gleichzeitig geöffnet. Aber eigentlich werden sie im Augenblick nicht genutzt. Die Folge ist, dass unnötig viel Energie benötigt wird. Daher ist es wichtig, jede nicht notwendige Anwendung zu schließen. Denn ansonsten laufen die Apps im Hintergrund einfach weiter und ziehen Strom.

Hitze und Kälte verkürzen die Akkulaufzeit

Extreme Kälte und heiße Temperaturen sorgen dafür, dass beim Akku die Kapazität abnimmt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, in den Sommermonaten das Mobiltelefon vor enormer Sonneneinstrahlung zu schützen. In der kalten Jahreszeit sollte das Gerät in der Jackentasche möglichst nahe am Körper getragen werden.

Stromsparmodus nutzen

Mit dem Stromsparmodus im Handy besteht die Möglichkeit, auf Knopfdruck zahlreiche Hintergrundverbindungen abzustellen, sobald das Gerät nicht mehr aktiv ist. Außerdem wird die dauerhafte Ortungsfunktion beschränkt und die Beleuchtung beim Bildschirm gedimmt.

Ultra-Sparfunktion im Notfall einsetzen

Wenn der Akku auf dem Monitor des Mobiltelefons nur noch ein paar Prozent anzeigt, kann man die Ultra-Sparfunktion bis zur nächsten Ladestation verwenden, die in zahlreichen Geräten verfügbar ist. Hierbei ist es möglich, sämtliche Prozesse zu minimieren. Der Bildschirm des Smartphones zeigt dann nur noch Graustufen an.

Flugmodus beim Aufladen einstellen

Ist der Zeitpunkt gekommen, dass das Handy an einen externen Akku oder an eine Steckdose angeschlossen wird, besteht die Möglichkeit, etwas Zeit zu sparen. Das kommt einem zugute, weil man ja vor allem während des Tages das Mobiltelefon viel nutzt. Auf dem Smartphone sollte der Flugmodus eingestellt sein. So erfolgt das Aufladen schneller und kostet nicht mehr Strom.

Weitere Stromspartipps

Energieeffizente Haushaltsgeräte kaufen

Wenn die Geschirrspülmaschine, der Wäschetrockner, die Waschmaschine, der Herd mit Backofen oder auch das Gefriergerät schon sehr alt sind, sollte man sich über eine Neuanschaffung Gedanken machen, da diese oft sehr viel Energie verbrauchen. Heutzutage ist es schon möglich, Modelle mit den sparsamsten Energieeffizienzklassen zwischen A und A+++ zu bekommen. Die Geräte, welche mit B, C oder D gekennzeichnet sind, kosten am meisten Strom.

Beim Föhnen Strom sparen

Durch das Betreiben des Föhns wird im Badezimmer viel heiße Luft produziert. Wenn man zum Beispiel einen modernen Haartrockner zehn Minuten täglich verwendet, belaufen sich die Kosten jährlich auf bis zu 20 Euro. Daher ist es am besten, den Haartrockner auf der kleinsten Stufe zu nutzen. Zudem ist es für die Haare besser, diese nicht zu lange heiß zu föhnen. Es besteht daher auch die Möglichkeit, das Haar an der Luft weitertrocknen zu lassen. So werden nicht nur die Haare geschont, sondern auch der Energieverbrauch reduziert.

Keine Klimaanlage

Mit Sicherheit wird die Klimaanlage bei der Sommerhitze sehr geschätzt. Jedoch kann man sowohl mit alternativen Kühlmöglichkeiten bis zu 60 Euro Stromkosten einsparen als auch die Gesundheit schonen. Denn die enormen Unterschiede zwischen den Außen- und Innentemperaturen aufgrund der klimatisch gekühlten Räumlichkeiten verursachen in ersten Linie in der Hitze Erkältungen. Wenn also einer der heißen Tage bevorsteht, empfiehlt es sich, einen Ventilator einzusetzen, der mit wenig Energie einen angenehmen Luftzug bewirkt. Des Weiteren ist es ratsam, die Jalousien und Fenster geschlossen zu halten, damit es so in den Räumen nachts kühl bleibt. Darüber hinaus sollte man die Fenster in der Nacht öffnen, sodass in den Wohnbereichen eine angenehme Kühle hereinströmt. Wenn jedoch eine Klimaanlage unverzichtbar ist, weil zum Beispiel in einer Dachwohnung gelebt wird, ist es ganz entscheidend, auch hier bei der Anschaffung auf ein Gerät mit einem niedrigen Energieverbrauch zu achten. Dieses sollte auf jeden Fall bei Klasse A liegen.

Bei Tageslicht kein künstliches Licht einschalten

Wer als Arbeitnehmer oder Selbstständiger tagsüber daheim tätig ist oder als Schüler Hausaufgaben macht, sollte den Schreibtisch vor das Fenster stellen. So hat man die Möglichkeit, das Tageslicht zum Arbeiten oder zum Lernen zu nutzen und spart dabei Strom.